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Donnerstag, 22. Juli 2010

Kurt Cobain....alive again!

Das Genre der Biopics (verfilmte Biografien berühmter Menschen)
verfolgt wohl mehr den Drang, eher independent zu sein, ein Untergrundprojekt sozusagen!
Biopics werden hier uns da mal verfilmt ohne es ins große Kino zu schaffen, independent eben...
Ich persönlich liebe diese Filme und kann von solchen Streifen garnicht genug bekommen.
Das Besondere an den Werken ist die künstlerische Freiheit die sich Regisseure nehmen und ein Kunstwerk erschaffen (siehe "I'm not there").
Man sieht eine Seite an seinen Idolen, die man vorher nicht kannte und fühlt sich noch mehr mit ihnen verbunden (siehe "Some Kind Of Monster").
Mir ist klar, dass ich hier hauptsächlich von Musikern spreche, ich beziehe mich auch hauptsächlich auf deren Biografien, da ich in diesem Genre das meiste gesehen habe...
Selbst, wenn man einfach nur gute Musik hören will, das ein oder andere Bierchen trinken möchte und gemütlich eine rauchen will dabei, eignen sich diese Filme zum abschalten (siehe "Shine A Light" z.B).
Selbstverständlich kommt beim gucken einer Biografie eines Rockstars auch immer das Gefühl von Sex, Drugs & Rock'n'Roll rüber. Freiheit und und Liebe und Frieden und so...ihr wisst was ich meine :)


Schräges Filmmaterial über den Lebensstil von Rockstars
 Val Kilmer spielt Jim Morrison, den Leadsänger der Kultband The Doors.
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme!

 Martin Scorsese's Shine A Light zeigt ein Konzert von den Rolling Stones mit Hintergrundinformationen und ein paar Einblicke in den Backstagebereich.

When your Strange ist eine weitere Verfilmung über die Band The Doors.
Clou an der ganzen Geschichte ist, das Johnny Depp den Kommentator spricht.
Da dieses Biopic noch ganz neu ist und ich ihn noch nicht gesehen habe, gehe ich mal davon aus, dass selbst wenn der Film schlecht sein sollte, die Stimme von Johnny die Scharen beruhigt ;)








 Some Kind Of Monster zeigt einen Seelenstriptease vor der Kamera mit der Trash Rock Band schlecht hin- Metallica!
Eines der unverblühmtesten und offensten Dokumentationen/Biografie die ich je gesehen habe!
Auch wenn der Film fast ganze 3 Stunden läuft, ist er für echte Metallicafans ein MUSS! ( Ich hab ihn bisher 4 Mal gesehen und das Buch dazu gelesen :) )
Der Film dokumentiert Metallica in einem Zeitraum von 2 Jahren und zeigt alles!
Ich will nicht zu viel veraten, außer, dass man sich diesen Film ansehen sollte!!!






 I'm Not There ist eine Biografie über die Legende Bob Dylan
Diese Biografie sollte man einmal nüchtern und einmal betrunken sehen, damit man zwei sichtweisen hat, denn einfach ist die Interpretation des Regisseurs nicht wirklich.
Bob Dylan wird in dem Film gleich von mehreren Schauspielern gemimt um die, ich sag mal, gespaltene Seele Dylans rüberzubringen.
Genial ist hierbei die Schauspielerin Cate Blanchette, die Dylan als den Künstler?! spielt.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Film auf anhieb nicht ganz verstanden habe (wenn es da überhaupt was zu verstehen gibt, man muss sich selbst ein Bild machen)







Walk The Line zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben von dem Man in Black Johnny Cash.

Hierbei handelt es sich wirklich mehr um einen Film als eine Biografie aber sehenswert ist der Film allemal.
In den Hauptrollen als Cash spielt Joaquin Phoenix sehr überzeugend. Cash's Liebe des Lebens wird von Reese Witherspoon ebenfalls ganz toll gespielt.


Es gibt hunderte von Biografien, die nicht in diese Sparte fallen. Man denke nurmal an die stundenlangen Winterabende an denen Sissi das Herz der Österreicher für sich einnimmt!
Auch Cleopatra dokumentiert das Leben einer Frau, die ganz oben war und mit Macht alles beeinflußen konnte.
Die Legende Ray Charles, wurde 2004 von Jamie Foxx verkörpert.
1984 begeisterte der Regisseur Milos Forman mit "Amadeus" nicht nur Klassikliebhaber indem er Mozarts Leben verfilmte.
etc. etc. etc.

Was ich damit sagen will, ist, dass es sich aufjedenfall lohnt sich solche Biografien mal anzuschauen, denn selbst wenn man sich mit den Menschen nicht identifizieren kann oder deren Musik hört, zeigt es immer auch einen Eindruck in das Leben eines anderen Menschen und ich denke, das macht die Geschichte so interessant.
Wenn es dann aber auch noch um eine berühmte Person geht werden wir alle zu Voyeuren und genieren uns nicht ein bisschen so tief in die Privatsphäre eines anderen einzudringen, merkwürdig nicht?!
Vielleicht macht genau dieses Argument auch den Reiz dieses Genres aus.
Vielleicht ist es aber auch nur um einmal den Duft von Rock und Freiheit in der Nase zu haben.
Vielleicht geht es aber auch nur um die Musik...

Jetzt bin ich wieder von eigentlichen Thema abgewichen...worüber ich eigentlich schreiben wollte, war, dass es seit 2005, nach dem letzten eher unbekannt gebliebenen Film "Kurt Cobain - About A Son, eine weitere Biografie über das Leben und den Tod von Kurz Cobain gib, die wirklich sehenswert ist!.
Der Film nennt sich "Last Days" und soll, so der Regisseuer (besagter war auch bei "Im Not There beteiligt), "wild und chaotisch" sein.
Wer nun I'm Not There kennt befürchtet, dass das Cobain Werk genauso undurchdrungen und verrückt wird, allerdings sagt der Regisseur selbst im british Guardian
"Die Leute kennen ja nur die Kurzversion: er nahm ne Menge Heroin, schrieb 'Smells Like Teen Spirit', wurde der größte Rockstar der Welt - und brachte sich um. Toll. Das sind für mich die Dinge, die mich am wenigsten interessieren." Aber er versprach zugleich: "Keine Panik, es wird nicht ganz so sprunghaft wie bei 'I'm Not There' - ich bringe Sie schon von A zu Z."

Ich habe den Film gestern gesehen und er ist sehr beerindruckend!
So beeindruckend, dass ich das hier eben mal unbedingt erwähnen wollte :)
Die Gerüchteküche brodelt schon wie wild. Es war im Gespräch, dass unser liebster Vampir Robert Pattinson die Rolle der Kurt spielen solle...alles Humbug, der Gute beißt die hübsche Bella weiter und kehrt Cobain den Rücken.
Der Hübsche soll mal schön bei seine Wurzeln bleiben und für uns ewig im Sonnenlicht glitzern oder?!
aufjedenfall gibt hier mal eine Vorschau des Trailers zu "Last Days"
achso wie der Name schon sagt, zeigt der Film die mutmaßlichen Geschehnisse kurz vor Cobains Tod.
Der Film hält sich an die Biografie "Heavier Than Heaven" von James R. Cross.

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